Madeira weckt ja vor allem die Assoziation von grüner Landschaft und Blumen, vielen Blumen. Und die Insel wartet wirklich mit wunderschöner Natur darauf, entdeckt zu werden. Doch jenseits der bunten Blüten gibt es noch vielmehr, das zu begeistern weiß, und das sowohl über als auch unter der Erde. Aber lest Euch selbst durch meine Top Ten-Orte auf Madeira, getreu dem Motto „Save the best for last“.

Cabo Girão

Eine hohe Steilküste bitte! Das klingt spektakulär und ist, wenn man auf einer Glasplattform über dem Abgrund steht, auch so. Tagesfüllend ist ein Ausflug zum Cabo Girão nicht; ein guter Abstecher, wenn Ihr ohnehin in der Nähe seid, ist er aber allemal.

Câmara de Lobos

Câmara de Lobos ist ein malerisches Fischerdorf: kleine bunte Holzboote, viele Restaurants und ein Blick übers Meer auf die Küstenhänge. Und das Städtchen liegt nur ein paar Kilometer vom Cabo Girão entfernt, sodass sich beides als Ziel zusammenprima anbietet.

Porto Santo

Ok, zugegeben, diese Location ist nicht ganz auf Madeira, aber nur einen Steinwurf entfernt. Denn als Nachbarinsel ist sie direkt mit einer Fähre erreichbar und bietet einen paradiesischen Sandstrand, türkisblaues Wasser und einen Blick auf den vulkanischen Ursprung der gesamten Inselgruppe.

Funchal

Hauptstadt und doch urig, das trifft auf Funchal ziemlich gut zu. Vom Markt rauf in den Botanischen Garten, runter durch kleine Gassen im traditionellen Korbschlitten und dann vielleicht noch ins Cristiano Ronaldo-Museum? Das und noch viel mehr findet Ihr in dieser schönen Stadt.

Hochebene Paul da Serra

Von der Stadt „aufs Land“: Wenn Ihr mit einem Auto auf Madeira unterwegs seid, bietet sich die Hochebene Paul da Serra gut als Tagesziel an. Neben viel Grün gibt es ein auch hier Wanderrouten, und das sogar mit ein bisschen Alpenfeeling, denn an der einen oder anderen Ecke könnt Ihr auf freilaufende Kühe treffen.

Grutas in São Vicente

Von der Höhe in die Tiefe: Wenn es zu heiß oder zu regnerisch ist, sind die Grotten in São Vicente definitiv einen Besuch wert, vor allem, wenn Ihr mit Kindern reist.

 Levada das 25 Fontes

Ein Klassiker knapp vor der Top 3: Die Levada das 25 Fontes. Die findet Ihr in jedem Reiseführer über Madeira und das mit Recht. Sie eignet sich gut als eine der ersten Routen, denn sie bietet mit ihren kleinen Wasserläufen und -fällen sowie einer Menge Pflanzen einen guten Überblick über das, was Ihr auch bei vielen anderen Levadas sehen werdet. Perfekt also, um mit Madeira warm zu werden.

Levada do Caldeirão Verde

Diese Levada-Wanderung erscheint normalerweise nicht als erste in den Reiseführern. Ich finde sie jedoch super, denn es fühlt sich an, ans laufe man durch einen Märchenwald. Und wenn das Wetter mitspielt, wartet noch etwas Badespaß auf Euch.

Vereda da Ponta de São Lourenço

Keine klassische Levada und doch eine schöne Wanderung auf dem östlichen Zipfel Madeiras: Das ist die Vereda da Ponta de São Lourenço. Denkt nur an den Sonnenschutz 😉

Vom Pico do Arieiro zum Pico Ruivo

Aaaand my personal winner is: die Wanderung vom dritthöchsten auf den höchsten Berg Madeiras. Definitiv eine der anstrengenderen Touren. Und eine der lohnendsten, besonders wenn Ihr noch den Sonnenuntergang über den Bergen sehen könnt.

In diesem Sinne:
Viel Spaß auf Madeira und „Até breve“. „Bis bald“ bei der nächsten Tour, beim nächsten Bericht!