Tel Aviv ist ja nicht nur für den schönen Strand bekannt. Auch gut essen kann man hier und es lockt natürlich der Carmel Market. Direkt daneben findet sich außerdem ein Eckchen mit charmevollen Gebäuden und cooler Streetart.

Vom Rothschild zum Carmel Market

Startpunkt war auch am fünften Tag das Rothschild Boulevard, von wo aus wir zu Fuß zum Carmel Markt liefen. Dabei durchstreiften wir natürlich noch ein paar Seitenstraßen und sahen einige Bauhaus-Häuser und solche, die noch in diesem Stile saniert werden sollten. Eine Sanierung auf israelisch ist übrigens ganz interessant, denn häufig ist erst einmal die wirklich sanierungswürdige Front des Hauses zu sehen und sonst nichts. Geht man allerdings ein wenig zur Seite und erlaubt sich einen Blick hinter die Fassade, ist die Baustelle offenbar. Es wird schlichtweg hinter der Front neu gebaut und die alte, charmevolle Fassade restauriert.

Aber genug zu baufälligen Häusern und solchen, die es nicht mehr sein sollen. Irgendwann biegt man dann um die Ecke und sieht sie bunt vor blauem Himmel leuchten: viele Schirme in allen Farben des Regenbogens, die mit der Sonne um die Wette strahlen und direkt gute Laune machen. Daneben bieten sie natürlich ein gutes Fotomotiv, nicht nur für Instagram und Co. Und das heißt: Wir sind da, am Magen David Square und damit auch direkt am Carmel Market.

Leckeres Essen wohin das Auge reicht

Wenden wir unseren Blick aber doch von den Schirmen ab und gehen rechtsseitig des Cafés, vor dem die Schirme aufgehängt sind, in die Seitenstraße. Schon stehen wir auf einem Markt, der mit vielen frischen Leckereien lockt. Von Oliven über Halva in den verschiedensten Variationen hin zu Broten, Obst und sogar Süßigkeiten ist für jeden was dabei. Also bloß nicht mit vollem Magen aufbrechen, denn hier muss man sich einfach durchprobieren! Und am besten noch was für den Rückweg, und den Abend und… na gut, wir wollen nicht übertreiben, gutes Essen gibt es in Tel Aviv ja doch noch an vielen vielen anderen Orten. ?

Und der Fußweg zurück, na der musste nach der ganzen Futterei auch einfach sein. Wie heißt es so schön? Nach dem Essen sollst du ruh’n oder tausend Schritte tun. Bei uns sind es dann ein paar tausend Schritte geworden, was vor allem daran lag, dass wir die Seitenstraßen um den Carmel Markt einem Streifzug unterzogen haben, denn dort fanden wir nicht nur eine interessante Mischung aus – und da sind sie wieder – sanierungswürdigen und bereits wieder hergerichteten Häusern, sondern spannende Streetart ?

Streetart in Tel Aviv und ihre Motive

Die verschiedenen Motive rekurrieren dabei nicht zwangsläufig auf die Geschichte Israels. Vielmehr haben wir eine bunte Mischung aus Tieren, Menschen, berühmten Persönlichkeiten und durchaus kritischen Auseinandersetzungen mit gesellschaftlichen Entwicklungen gefunden. Es lohnt sich also! Schaut direkt hier durch die Galerie, in der Ihr weitere Eindrücke vom Markt und der Street Art findet.

In diesem Sinne: viel Spaß und bis zum nächsten Post. 🙂